Das Energieversorgungskonzept für das Neubauvorhaben Alt-Lichtenrade 35 ist fertiggestellt. Die Heizanlage wird dort mit Erdwärme und in der Regel mit Photovoltaikstrom betrieben. Dabei wird eine hohe Energieeffizienz der Wärmepumpen durch ein Ultra-Niedertemperaturnetz erzielt.
Die Warmwasserversorgung erfolgt dezentral in den einzelnen Einheiten. Hier werden Wasserspeicher installiert, die mit Strom aus der Photovoltaikanlage betrieben werden. Diese Wasserspeicher dienen damit auch als temporäre Energiespeicher.
Geothermie ist über lange Zeit gespeicherte Wärme aus dem Erdinnern und Sonnenwärme. Es fließt kaum Wärme nach.
Deswegen wird das Wärmeversorgungssystem durch eine Regeneration des Bodens im Sommer ergänzt. Hier wird Wärme aus den Gebäuden und der Umwelt ins Erdreich transportiert und regeneriert so den Wärmespeicher im Boden. Damit wird langfristig die Entnahmeleistung des Erdreichs erhöht. Ein positiver Nebeneffekt ist die passive Kühlung der Gebäude im Sommer.
Das Energieversorgungskonzept für das Bauvorhaben Alt-Lichtenrade 35 leistet einen Beitrag zur Wärmewende in Deutschland.
Übrigens: Die geplante Wohnanlage in Alt-Lichtenrade 35 wird ein A+ beim Endenergiebedarf erreichen. Zum Beispiel wird bei den erneuerbaren Energien der gesetzlich erforderliche Wert um bis 432,6% übererfüllt.